Der Originalitätsverschluss wird über einen Glasring unterhalb des Gewindes ermöglicht. An dieser Stelle kann sich ein perforierter Ring an einer Kappe über den Glasring stülpen. Beim erstmaligen Aufdrehen der Kappe löst sich der Ring. Auf diese Weise ist eindeutig ersichtlich, ob die Flasche bereits geöffnet wurde oder bislang verschlossen blieb.
Der hier beschriebene Verschluss findet weite Verbreitung nicht nur bei Trinkflaschen aus PET, sondern auch in der Pharmazie, um die Integrität beispielsweise bei Medikamenten zu gewährleisten. Eines haben all diese Flaschen gemeinsam: die Form wird gepresst. Sei es bei PET oder auch bei Glas in der Pharmazie. Bei diesem Prozess wird der Rohstoff auf die notwendige Temperatur erhitzt und anschliessend in die gewünschte Form gedrückt. Bei Glas ergibt dieser Vorgang eine unregelmässige Wandstärke, da die Innenform nur über Luftdruck definiert wird. Man kann sogenanntes Pressglas sehr gut als solches erkennen - hält man es gegen eine Lichtquelle, sieht man die Verzerrungen, welche durch die verschiedenen Wanddicken hervorgerufen werden.
Aufgrund der Art der Herstellung kann keine Pressglasflasche eine Optimierte Restentleerung gewährleisten. Durch die unterschiedliche Glasdicke kann die Flaschenform auch nicht nachträglich verändert werden, da keine gleichmässige Erhitzung mehr möglich ist. Eine optimierte Restentleerung nachträglich zu formen, ist also ebenfalls nicht möglich.
Die GTG hat eine Produktionsweise entwickelt und patentiert, die das Anbringen eines Originalitätsverschlusses an ein Röhrenglas ermöglicht.
Ab einer Bestellmenge von 5000 Stück sind andere Volumen und Abmessungen sowohl beim VMax als auch beim nG-Vial möglich (siehe unten).
Patentiertes VMax-Vial mit Originalitätsverschluss
Originalitätsverschluss für Standardgewinde GL 18
Aus Röhrenglas, somit einheitlich dicke Wandung
Patentiertes nG-Vial mit Originalitätsverschluss